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Allgemeine Hinweise
Länder sind grundsätzlich sehr unterschiedlich, wenn es um das Thema Sicherheit geht. Offen mit einem iPhone der neusten Generation herumzulaufen, ist in San Francisco unproblematischer als in Caracas. Aber gerade während der ersten Tage in einem neuen Land solltest du erst einmal etwas vorsichtiger sein.
Wenn du dann feststellst, dass du übertrieben vorsichtig warst, kannst du die Regeln für dich natürlich jederzeit lockern und anpassen. Einen allgemeinen Überblick über die Besonderheiten in deinem Reiseland kannst du dir auf den Seiten des Auswärtigen Amtes verschaffen. Hier findest du außerdem einige allgemeine Tipps zum Thema Sicherheit auf einer Weltreise.
Sicherheit auf der Straße
1. Wertsachen am Körper
Generell solltest du keine teuren Accessoires, Klamotten oder Handtaschen mit dir herumtragen. Auch nicht solche, die vielleicht nur teuer aussehen. Damit machst du dich in vielen Regionen zu einem beliebten Ziel für Taschendiebe. Es ist immer empfehlenswert, nicht groß aufzufallen. Auch die teure Kamera solltest du nicht offen um den Hals baumeln lassen.
2. Verlassene Orte
Vermeide verlassene Strände, Bars oder Straßen, vor allem im Dunkeln. Diese Regel gilt natürlich auch in deinem Heimatland. Aber in Regionen, in denen du dich nicht auskennst und die Kriminalitätsrate hoch ist, ist sie umso wichtiger. Besonders nach Sonnenuntergang. Bist du allein auf Reisen, ist es extrem hilfreich, andere Leute in der Nähe zu haben, die im Notfall reagieren können.
3. Anrempler
Gerade in Großstädten gibt es Taschendiebe, die sich darauf spezialisiert haben, Touristen anzurempeln und sie dabei zu beklauen. Eine beliebte Masche ist der „Ketchup-Trick“: Dabei werden Touristen angestoßen und ihre Kleidung beschmutzt. Gern auch mit Kaffee. Dann wird ihnen angeboten, bei der Reinigung zu helfen. Und während sie abgelenkt sind, klaut eine zweite Person die Wertsachen.
4. Zu nette Kontakte
Bei extrem freundlichen Personen, die auffallend schnell sehr persönlich werden, solltest du Vorsicht walten lassen. Dazu gehört z.B. allein mit dir irgendwo hingehen zu wollen oder dir etwas zu trinken, essen oder rauchen anzubieten. Dabei besteht besonders für Frauen die Gefahr, ungewollt Drogen eingeflößt zu bekommen. In Mittel- und Südamerika ist diese Praktik leider stark verbreitet. Lasse am Anfang ruhig eine gewisse Vorsicht walten. Gerade wenn es sich um Personen handelt, die nicht wie du als Backpacker unterwegs sind.
5. Wilde Tiere
Zuhause hast du vielleicht das Bedürfnis, jeden Hund oder jede Katze zu streicheln, die dir über den Weg läuft. In einem Hostel oder einem Guesthouse ist das meist auch unproblematisch. Aber bei Tieren am Strand, auf der Straße und im Dschungel ist mehr Vorsicht angebracht. Wilde und streunende Tiere können Krankheiten wie Tollwut übertragen. Daher solltest du respektvoll Abstand halten und bei Bissen immer einen Arzt aufsuchen.
6. Angemessene Kleidung
Natürlich kannst du auf deiner Weltreise nur eine begrenzte Anzahl an Kleidungsstücken mitnehmen. Du solltest dich allerdings vorab über die wichtigsten Do’s & Don’ts in deinem Zielland informieren, insbesondere, was die Kleidung betrifft. Zu knappe Klamotten entsprechen in vielen Ländern nicht dem Standard und sorgen dafür, dass du auffällst. Und selbst, wenn du auf kulturelle Gepflogenheiten pfeifst (was du nicht solltest), gerätst du mit aufreizender Kleidung schnell ins Visier aufdringlicher Personen. Das gilt umso mehr, wenn du als Frau allein reist.
Sicherheit in Fahrzeugen
1. Wertsachen
Das Handy auf dem Armaturenbrett oder die Handtasche auf dem Beifahrersitz sind eine verlockende Beute für einen Dieb. Deponiere deine Wertsachen immer so, dass sie nicht direkt sichtbar sind, und lass sie nicht in einem unbeaufsichtigten Fahrzeug liegen. Auch für größeres Gepäck gilt, dass man es möglichst nicht von außen einsehbar aufbewahren sollte. Verstaue es daher lieber im Kofferraum, als auf dem Rücksitz.
2. Pannenhilfe
Auch wenn du vielleicht jemandem helfen möchtest, der am Straßenrand steht und dich heranwinkt: Fahre im Zweifelsfall weiter. Ein geplatzter Reifen kann inszeniert sein. Das ist in vielen Ländern eine beliebte Masche, Touristen auszurauben. Bleib daher nicht gleich stehen und halte vor allem die Türen und Fenster jederzeit geschlossen. Sollte glasklar sein, dass es sich um einen echten Notfall handelt, ist Hilfe selbstverständlich angebracht.
3. Linksverkehr
Besondere Vorsicht solltest du in Ländern mit Linksverkehr walten lassen, wie Australien oder Neuseeland. Das Vertauschen von Scheibenwischer und Blinker ist dabei noch das geringste Problem. Aber beim Abbiegen in die falsche Spur zu geraten und dies Kilometer lang nicht zu bemerken, kann nach der nächsten Kurve bitter enden. Daher solltest du in diesen Ländern besonders ausgeruht, aufmerksam und wenn möglich nicht allein fahren.
4. Mitfahrer
Bei unbekannten Anhaltern oder Mitfahrern solltest du stets vorsichtig sein. Nimm niemals völlig fremde Personen mit, vor allem dann nicht, wenn du allein reist. Solltest du im Hostel jemanden kennengelernt haben, in dessen Nähe du dich sicher fühlst, ist das etwas anderes. Dann steht einem gemeinsamen Road Trip nichts im Wege!
5. Übermüdung
Du bist gerade angekommen und natürlich ist es verlockend, sofort voll durchzustarten. Trotzdem solltest du dich vor allem nach einem anstrengenden Langstreckenflug nicht sofort hinters Steuer setzen. Für eine kurze Fahrt zum Hostel ist das sicherlich vertretbar. Lange Strecken solltest du aber erst nach einer durchgeschlafenen Nacht antreten.
6. Dunkelheit
In vielen Ländern ist der Großteil der Straßen nachts nicht beleuchtet. In dieser Zeit sind außerdem weniger Menschen unterwegs, die dir helfen könnten, falls etwas passiert oder du dich verfährst. Lass das Auto daher nachts lieber stehen und fahre dafür morgens früher los. Das ist auch sicherer in Ländern mit starkem Wildwechsel auf den Straßen.
7. Taxis
Inoffizielle Taxis erkennt man oft daran, dass sie von außen keine Taxilackierung oder -beschriftung haben. Bestelle das Taxi daher am besten immer telefonisch bei offiziellen Taxiständen oder über autorisierte Apps. Zusätzlich kannst du dir auch immer Taxis von deiner Unterkunft bestellen lassen, das Personal dort kennt sich gut aus. Und keine Angst, nach ein paar Tagen weißt du ziemlich genau, bei wem du einsteigen solltest und bei wem nicht.
8. Daypack
Wenn du im Bus oder Zug sitzt, platziere dein Daypack nicht unter deinem eigenen Sitz. Denn dort ist es für den Passagier hinter dir leicht zugänglich. So kann es unbemerkt geöffnet und Wertsachen entwendet werden. Gepäckfächer über den Sitzen sind hingegen ein guter Ort zu Aufbewahrung, wenn du diese jederzeit im Blick hast. Bei Nachtfahrten macht es durchaus Sinn, das Daypack zwischen die Beine und ein Bein in eine Schlaufe zu stellen.
9. Gepäck im Bus
Wenn ein Bus hält und Reisende aussteigen, du aber nicht, kann dein Rucksack leicht aus den unteren Gepäckfächern entwendet werden. Versuche daher wenigstens, das Gepäckfach durchs Fenster im Blick zu haben, sobald der Bus hält. Bei einer mehrstündigen Fahrt mit wenigen Stopps kannst du auch jedes Mal aussteigen, zum Beine vertreten. So kannst du immer ein Auge darauf werfen, welche Gepäckstücke ausgeladen werden.
Sicherheit im Hostel
1. Der eigene Drink
Egal ob in oder außerhalb des Hostels solltest du deinen eigenen Drink niemals unbeaufsichtigt irgendwo stehenlassen. Das ist allgemein eine gute Regel! K.O.-Tropfen und auch andere Drogen sind von außen in einem Getränk kaum erkennbar und meist geschmacksneutral. Bier- oder andere Getränkeflaschen solltest du nur ungeöffnet entgegennehmen. Und nicht nur Frauen sind betroffen! Auch Männer fallen dieser Masche zum Opfer und werden anschließend ihres Hab und Guts beraubt. Inzwischen gibt es auch Silikon-Überzüge für Gläser, in die man einen Strohhalm stecken kann, das erschwert es zusätzlich, etwas ins Glas zu schütten.
2. Gepäck im Hostel
Wenn es die Möglichkeit gibt, benutze in einem Hostel immer einen abschließbaren Schrank für dein Gepäck. Wenn es den nicht gibt, versuche mindestens dein Backpack verschlossen zu halten. Dies geht je nach Rucksack mit einem Schloss (+Kette) oder auch einem Packsafe-Netz. Klar, wenn es keinen Spind gibt, kann auch der ganze Rucksack geklaut werden. Aber das ist wesentlich unwahrscheinlicher, als dass ein kleinerer Gegenstand verschwindet, der auf dem Bett herumliegt. Das gilt besonders für Handys und Laptops.
3. Wertsachen
Wertsachen, die du unterwegs nicht brauchst, solltest du am besten gleich in der Unterkunft lassen. Wenn möglich im Safe oder abschließbaren Schrank. Dies gilt auch, wenn du dich irgendwo im Hostel, aber nicht direkt im Zimmer aufhältst. Die scheinbare Sicherheit deiner Wertsachen im Hostel trügt. Das im Dorm zum Aufladen liegengelassene iPhone kann genauso schnell verschwinden wie der freundliche Bettnachbar. Denn einige Backpacker sind mit sehr schmalem oder gar keinem Budget mehr unterwegs…
Geld & Sicherheit
1. Geldautomaten
Wenn möglich, solltest du dein Geld immer an Automaten in Banken abheben. Klar, du findest mittlerweile weltweit auch immer mehr Automaten in großen Supermärkten oder Einkaufsstraßen. Diese sind allerdings wesentlich leichter zu manipulieren, als die Automaten in offiziellen Banken. Die beste Zeit zum Abheben ist tagsüber, wenn mehrere Menschen in der Bank sind und sie regulär geöffnet hat. Dann kann dir im Zweifel auch Personal behilflich sein.
2. Bargeld
Sicherheit heißt auch, nicht das gesamte Bargeld an einem Ort zu haben. Kreditkarten mit kostenlosen Bargeldabhebungen machen die Notwendigkeit, größere Beträge abzuheben, sowieso überflüssig. Aber auch bei nicht so großen Summen macht es Sinn, immer nur das Nötigste dabei zu haben. Den Rest kannst du am besten in der Unterkunft deponieren, im abschließbaren Spind oder Hotelsafe. Größere Summen gibt man sowieso eher selten spontan aus.
3. Zwei Kreditkarten
Es ist optimal, eine zweite Kreditkarte zu besitzen. Diese solltest du zur Sicherheit natürlich nicht am gleichen Ort aufbewahren, wie die andere. Aber wenn eine deiner Kreditkarten gestohlen werden sollte, hast du so immer noch die Möglichkeit, an Bargeld zu kommen. Außerdem kann es natürlich auch passieren, dass eine Karte einfach nicht mehr funktioniert oder beschädigt ist. Deshalb sind unterschiedliche Kartenherausgeber (Mastercard/VISA) sinnvoll.
4. Verfügungsrahmen
Grundsätzlich solltest du keine zu hohen Tageslimits bei deinen Konten eingestellt haben. Das ist wichtig, damit niemand mit einer geklauten Karte das ganze Konto in einem Rutsch leerräumen kann. Denn oft vergeht etwas Zeit, bevor du den Diebstahl bemerkst oder Gelegenheit hast, die Karte zu sperren. Grundsätzlich ist es sowieso besser, immer nur kleinere Summen abzuheben. Sprich daher vor deiner Weltreise mit deiner Bank über die eingestellten Tageslimits.
5. RFID-Wallet
Beim kontaktlosen Bezahlen ist oft nicht mal mehr eine Pin-Eingabe notwendig (RFID-Technik). So praktisch das unterwegs ist, die hochsensiblen Daten können mit einem handelsüblichen Smartphone abfangen werden. So werden unbemerkt und ohne Körperkontakt Kredit- und EC-Karten von Dieben ausgelesen. Um sich davor zu schützen, kann die Anschaffung eines RFID-Schutz-Wallets / Portmonnaies sinnvoll sein.
6. Unterschrift & CVC-Code
Bei Kreditkarten kannst du problemlos den dreistelligen CV-Code auf der Rückseite herauskratzen. Natürlich solltest du diesen vorher irgendwo notieren. Das macht es einem Dieb unmöglich, deine Karte online zu verwenden. Kreditkarten kannst du auch mit dem Hinweis „see ID“ versehen, anstatt sie zu unterschreiben. So sind sie nur in Verbindung mit deinem Ausweis gültig und niemand kann deine Unterschrift fälschen.
Sonstige Maßnahmen
1. VPN
Ein VPN (Virtual Private Network) ist auf Reisen äußerst nützlich, besonders bei der Nutzung öffentlicher WLANs, da es den Datenverkehr verschlüsselt und Hacker daran hindert, persönliche Informationen wie Passwörter oder Kreditkartendaten abzufangen. Zudem hilft es, Geoblocking zu umgehen, wodurch der Zugang zu heimischen Streaming-Diensten und Websites in Ländern mit Beschränkungen möglich bleibt.
2. Dokumente
Backups von Dokumenten wie Reiseversicherungen, Pässen und Visumsunterlagen in einer sicheren Cloud zu speichern. Sollte der physische Reisepass verloren gehen oder gestohlen werden, können digitale Kopien die Wiederbeschaffung deutlich erleichtern. Ein Notfallplan sollte auch Kontaktdaten der nächstgelegenen Botschaften oder Konsulate umfassen.
3. Guides
Bei kostenlosen Führungen gibt es gelegentlich unseriöse Anbieter, die versuchen, Touristen zu täuschen. Diese Personen werben zunächst mit einer "kostenlosen" Tour, um Vertrauen zu gewinnen, doch am Ende der Führung fordern sie plötzlich unverhältnismäßig hohe Beträge. Um solche Situationen zu vermeiden, solltest du dich vorab informieren und auf Touren von bekannten Anbietern setzen oder vorab Bewertungen online lesen, um auf die Seriosität zu achten.
4. Naturkatastrophen
Es kann nicht schaden sich in bestimmten Ländern und Regionen vorab zu informieren, wie man sich bei potenziellen Naturgefahren wie Erdbeben, Stürmen oder Überschwemmungen vorbereitet und verhält. Das umfasst auch präventive Maßnahmen und die Kenntnis von Evakuierungsplänen. Dies ist natürlich nur in besonders stark betroffenen Regionen sinnvoll.
5. Im Notfall
Eine effektive Kommunikationsstrategie in Notfällen während einer Reise umfasst die Nutzung von Offline-Karten und Notfall-Apps, um sich ohne Internetzugang zurechtzufinden. Die App bSafe ist eine hilfreiche Ergänzung, da sie es ermöglicht, Notfallkontakte schnell zu alarmieren und den eigenen Standort in Echtzeit zu teilen.
6. Sonne
Um dich zu schützen, solltest du stets Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (min. SPF 30) auftragen und alle zwei Stunden, sowie nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen, erneut auftragen. Zusätzlich sollten Schutzkleidung wie Hüte, Sonnenbrillen und leichte, langärmelige Kleidung getragen werden. Vermeide auch die pralle Sonne während der Mittagsstunden, wenn die UV-Strahlung am intensivsten ist.
Sicherheit als alleinreisende Frau
Oft sind Frauen besonders unsicher, wenn es darum geht, die Langzeitreise allein zu unternehmen. Am Ende buchen aber viel mehr Solo-Frauen eine Weltreise als Solo-Männer. An Mut fehlt es reiselustigen Frauen also definitiv nicht! Für weibliche Weltreisende ist meist der Sicherheitsaspekt ein entscheidendes Kriterium, manchmal auch das eigene Selbstvertrauen.
Die meisten Sicherheitshinweise, die man als Frau beachten sollte, gelten im Grunde für alle Weltreisenden. Dazu gehört, keine Getränke von Fremden anzunehmen, sein Gepäck im Blick zu haben und nicht allein im Dunkeln unterwegs zu sein. Es gibt aber trotzdem noch ein paar ergänzende Tipps, die dich als Frau auf Reisen sicherer sein lassen.
1. Der Fake-Ehering
Du wirst als alleinreisende Frau auf deiner Weltreise ständig darauf angesprochen werden, ob du einen Mann oder Freund hast. Das kann schnell nervig werden. Hier hilft es, wenn du einen Ring hast, der Ähnlichkeit mit einem Ehering besitzt. Der dient dann als dezenter Hinweis darauf, dass du nicht „Open for Business“ bist. So schützt du dich sehr einfach und effektiv vor ungewollter männlicher Aufmerksamkeit. Zusätzlich kannst du auch ein Foto mit Dir und einem Freund oder Verwandten vor Reisebeginn machen und in deinem Portemonnaie aufbewahren als Fake-Ehemann.
2. Vertrauensperson
Wenn du einmal unbedingt trotz mulmigen Gefühls alleine einen fremden Ort besuchen willst, suche dir eine Vertrauensperson. Das kann ein Hostelmitarbeiter oder auch ein anderer Backpacker sein. Informiere diesen genau, wohin du gehst und wann du planst, wieder zurückzukommen. Das gibt dir ein besseres Gefühl. Und im Notfall kann dir so schneller geholfen werden, wenn du zur vereinbarten Zeit nicht wieder auftauchst.
3. Trillerpfeife
Ein sehr gutes Hilfsmittel, damit du in der Öffentlichkeit auf dich aufmerksam machen kannst. Ja, du wirst sie so gut wie nie brauchen. Aber weißt du bereits, dass sich der Fußweg ins Hostel nachts eventuell nicht vermeiden lässt, ab damit in die Handtasche. Die meisten aufdringlichen Männer suchen nach leichten Zielen und ergreifen die Flucht, wenn du viel Lärm machst.
Trotz aller Tipps zum Thema Sicherheit ist es ganz wichtig, realistisch und optimistisch zu bleiben. Ja, du solltest gut vorbereitet sein für deine Weltreise. Sei es mental oder auch durch entsprechende Maßnahmen. Aber die meisten Backpacker erleben auf einer einjährigen Weltreise extrem wenige, brenzlige Situationen. Oft, weil sie sich gut vorbereitet haben und wissen, dass es unterwegs auch mal unangenehme Momente geben kann. Die permanente Angst, überfallen, beklaut oder ausgeraubt zu werden, ist absolut unbegründet.
Es ist toll, unterwegs neue Leute kennenzulernen, Einheimische oder auch andere Reisende. Und man sollte nicht davon ausgehen, dass jeder Mensch, dem man begegnet, schlechte Absichten hegen könnte. Neben allen Sicherheitstipps ist angemessene Vorsicht und eine Portion gesunder Menschenverstand immer noch die beste Prävention gegen unangenehme Situationen.
Ein Buchtipp zu diesem Thema: Frauen reisen solo von Carina Herrmann.